Erfolgreich ist eine mentale Betreuung nur dann, wenn diese im täglichen Alltag „eingebaut“ wird. Primäres Ziel ist die Verbesserung der Leistungsfähigkeit im Sport, durch Training der mentalen Stärke, Optimierung motorischer Prozesse und durch gezieltes Coaching. Hierzu benötigt Sportmentaltraining eine Vertrauensbasis zwischen Sportler, Mental- und Fachtrainer und dem Umfeld.
Ist-Analyse der aktuellen „mentalen“ Situation
Eine mentale Zusammenarbeit beginnt mit der Erfassung von persönlichen Daten sowie Stärken und Schwächen der Sportler. Die persönlichen Ressourcen helfen, das soziale Umfeld zu beleuchten und so herauszufinden, „was der Sportler braucht, um sich wohl zu fühlen“. Es folgt eine Analyse des täglichen und privaten Miteinander, da sich dieses unmittelbar auf die Leistungserbringung auswirkt. Zum mentalen Wohlbefinden gehören auch die sozialen Kontakte aber auch die Maßnahmen zur Entspannung. Wichtig ist auch die Information, über die „normale“ Trainingsarbeit und die mit der Leistungserbringung unmittelbar verbundenen Werte und Zielsetzungen. Zur Erkennung von Störfaktoren im Zeitmanagement, ist die Organisation von Aktivitäten und Terminen zu erfassen.
Um eine klarere Vorstellung hinsichtlich der mentalen Stärken und Schwächen zu erhalten, ist eine persönliche Selbsteinschätzung des Sportlers notwendig. Eine offene und ehrliche Beantwortung der Fragen, zeigt den augenblicklichen, „mentalen“ Stand des Sportlers auf.
Die Androhung oder auch die Gedanken an Konsequenzen erzeugen bei den Sportlern Druck. Aussagen und Hinweise der Trainer wie „…wenn ich schon jemand sehe, der den Kopf nach unten senkt, dann können wir nicht erfolgreich sein“, „…ich habe dies als Sportler viel besser gemacht…“ oder „...jetzt müssen wir gewinnen um nicht abzusteigen…“ blockieren den Sportler und stören die Erbringung einer optimalen Leistung.
Störungen oder leistungshemmende Faktoren müssen erkannt und beurteilt werden. Über die Beschreibung von Stresssituationen der Sportler sollen Auslöser und auch das persönliche Empfinden deutlich gemacht werden. Emotionale Reaktionen entstehen vielfach aus einer unpassenden Energie- und Zeitverteilung, daher bedarf es einer Selbstbeobachtung durch den Sportler. Um einen Ausgleich zu finden, sollen schwierige Situationen des Alltags aber auch die Vorlieben neben dem Sport erkannt, erfasst und zugeordnet werden.
Entwicklung einer Strategie
Auf Basis der Grunddaten erfolgt eine mentale Einschätzung der Mannschaft oder des Einzelsportlers zur Entwicklung eines „mentalen Fahrplans“.
Aus der Kombination Mental- und Fachtraining sowie unter Berücksichtigung des persönlichen Umfeldes sollen die als Zielpunkte definierten Zwischenstationen (Teilschritte) erreicht werden. Wie bei einem U-Bahnnetz können diese Ziele durch „umsteigen“ in den zentralen Trainingseinheiten erreicht werden. Sowohl parallel nebeneinander, gemeinsam oder auch in eigenen Maßnahmen, kann dabei ein sportpsychologisches Training durchgeführt werden. Jeder der einzelnen Farben, kennzeichnet den Weg zu einem individuell zu erreichenden Schwerpunkt dar. Individualität bedeutet, weglassen einzelner Stationen, anfahren und ausführen mehrerer Maßnahmen und auch zeitliche Berücksichtigung der sportlerspezifischen Besonderheiten.
Wir begleiten Sie gerne bei der Einführung
Ihres individuellen Sportmentaltraining.